Abgeschickt von Klaus karl am 02 April, 2007 um 10:46:36:
Antwort auf: Re: deponie von Stoppt die Deponie Schönberg e.V. am 27 Maerz, 2007 um 17:25:16:
OK.
Wenn der Buerger keinen Muell mehr kaufen wuerde, z.B. Batterien, Lösemittel, Farben, Druckerpatronen, NC-Akkus, Knopfzellen, Klebemittel-Leime, Spays aller Art, andere Reinigungsmittel, ..... dann muesste nur noch die Industrie mitziehen, dass kein Abfall mehr erzeugt wird. Alles nur der Konsumtion willens. Aber eine Einschränkung möchte auch keiner Hinnehmen. Sehr geehrte Mitglieder der BI, fassen wir uns alle mal an die Näs:
1. Welchen Abfall produzieren wir?
2. Welcher Abfall wird durch unsere Konsumtion indirekt produziert?
3. Wo soll unser eigener Abfall entsorgt werden - ja nicht vor der eigenen Haustuer.
4. Wenn dann Abfall produziert wird, wie soll er vermieden, behandelt und wo soll er entsorgt werden?
5. Was heisst sichere Entsorgung? Gibt es eine umweltgerechte, eine rueckstandslose oder oder eine nachsorgefreie Entsorgung?
6. Was bedeutet Abfallvermeidung fuer jeden Buerger?
7. Was bedeutet Entsorgungssicherheit fuer den Buerger und fuer die Industrie?
Und ich stimme dabei völlig mit allen ueberein, dass Abfalltransporte aus dem Ausland eine unzulässige Verlagerung von Problemen eines anderen Staates sind. Soweit mag dann wohl doch die Solidargemeinschaft und die Entsorgunsgsicherheit gehen (siehe oben!!!)
Solange wir unsere eigenen Probleme nicht lösen können, sollte wir nicht ueber die eigenen Fehler und deren Auswirkungen (Deponien) klagen. Veränderungen können nur herbeigefuehrt werden, wenn sich der Buerger selbst ändert. Richtig ist es, dass das Ziel der BI sein sollte - auf unzulässige Umweltauswirkungen hinzuweisen (Geruch, Gase und Krebserkrankerkrankungen sind ein Anfang) und gegen Lässigkeiten im Betreiben der nun mal leider notwendigen Anlagen zu kämpfen.
Trittin wollte daher 2020 keine Abfälle mehr deponieren - das Ziel war also schon gesteckt.