Wird der Giftmüll aus Bhopal Indien geheimgehalten?

SvD/ September 14, 2012/ Allgemeines/ 0Kommentare

In der Zeitung Der Westen der Mediengruppe WAZ erschien ein bemerkenswerter Artikel mit ebenso bemerkenswerten Kommentaren zum Mülldeal der „Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit“ GIZ, dem Enwicklungsministerium „unterstellt“, den Giftmüll aus der Chemiekatastrophe Bhopal nach Deutschland zu importieren.

Der 3,5 Millionen Deal scheint einigen wieder eine „goldende“  Nase zu verschaffen. Laut WAZ kostet die Verbrennung weniger als 10% dieser Summe, gerade einmal 320000 Euro……

Die GIZ ist neu ausgerichtet und kümmert sich laut WAZ auch anderswo um die Entsorgung von Giftmüll aus allen Herren Länder, um die Entsorgungsanlagen in Deutschland auszulasten.

Den letzten Absatz des Artikels möchten wir einfach so zitieren.

Referenzliste nennt bereits durchgeführte Müllimporte

Mit dem Bhopal-Projekt betritt die GIZ übrigens kein Neuland. In einer Referenzliste nennt sie bereits durchgeführte Müllimporte aus diversen Ländern, darunter Nepal, Tansania und Indien. Bekannt geworden sind diese Geschäfte nicht. Vielleicht wegen einer Verschwiegenheitsklausel, wie sie in dem geheimen Papier zum Indien-Geschäft auftaucht: „Das einzige Risiko ist die Reaktion der deutschen Bevölkerung, wenn sie von unserem Plan erfahren, den Bhopal-Müll in einer deutschen Anlage zu verbrennen.“

Wir sollen also weiter für dumm verkauft werden, Risikoverlagerung zur Gewinnmaximierung unter größter Geheimhaltung. (so hätten sie es ja auch gerne beim Asbest aus Wunstorf Luhte gehabt!)

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