Staatsanwaltschaft ermittelt seit fast 2 Jahren
Nun ist es fast 2 Jahre her, dass die Staatsanwaltschaft nach einer Selbstanzeige eines Mitrarbeiters der Deponie wegen Urkundenfälschung und illegaler Abfallbeseitung ermittelt.
Passend dazu die Untersuchungen, die sagen der unerlaubte Umgang mit gefährlichen Abfällen im Jahr 2000 über 70 % der Umweltdelikte verursachte.
Wir haben ehrlich gesagt, wenig Hoffnung, dass ernsthaftes Interesse an Aufklärung besteht.
Schon früher war auf der Deponie Shredderabfälle verbracht worden, deren Inhalt von PCB mehr als 1000fach über den deklarierten.(Quelle Stadt Nürnberg Umweltschutzamt)Auch die Staatsanwaltschaft ermittelte bundesweit, da es sich keineswegs um Ausnahmen handelte, sondern wohl eher um gängige Praxis.
PCB sind Auslöser für viele Krankheiten u.a. für Krebs.
Blickt man auf die heutige Situation zurück, kann festgestellt werden, dass es für Mitarbeiter einer Deponie so gut wie unmöglich ist, sich vor gefährlichen Stoffen zu schützen, wenn die Deklartionsanalyse nicht den tatsächlichen Inhaltsstoffen entspricht.
Für die Müllhändler und Betreiber ein riesen Geschäft, für die Deponiearbeiter ein unverantwortliches Risiko.
2007 wurden übrigens 270000 Tonnen Schredderleichtfraktion auf der Deponie abgekippt.